Wiebke, warum gibt es diesen Wettbewerb?
Es besteht Handlungsbedarf. Vor allem mit Blick auf eine sichere und klimafreundliche Energiezukunft für uns und die nachfolgenden Generationen. Das sind wir ihnen schuldig. Auch wir bei EWE machen uns seit vielen Jahren stark dafür, egal ob beim Umbau der Energiesysteme, der Erzeugung von Grünstrom oder mit unseren zahlreichen grünen Wasserstoff-Projekten. Insgesamt gute Maßnahmen sind die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Einsatz erneuerbarer Energien. Einen Beitrag dafür kann jede und jeder leisten. Im Großen wie im Kleinen, ob zu Hause, im Verein oder in den Wirtschaftsunternehmen. Jedes grüne Vorhaben zählt. Wichtig ist dabei, jetzt anzufangen und vor allem gemeinsam aktiv zu sein für eine Zukunft, in der die Energieversorgung genauso selbstverständlich ist wie heute, nur in grün. Die gute Resonanz auf unseren Wettbewerb hat uns darin bestärkt, weiterzumachen und ehrenamtliches Engagement und Projekte oder Projektideen für eine grüne Zukunft sichtbar zu machen, zu unterstützen und vielleicht sogar andere zum Nachahmen zu animieren. Mein Eindruck nach den ersten drei Wettbewerbsrunden ist, dass der Spirit und das Engagement in Sachen Klimaschutz immer stärker werden. Die Menschen wollen anpacken, wollen mitmachen und ein Teil der Zukunft sein.
Was zählt als „Grünes Projekt“ und wer kann mitmachen?
Die Projekte können vielfältig sein und sich beispielsweise energetischen Umbaumaßnahmen im Vereinshaus widmen oder Klein und Groß zeigen, wie Energiesparen oder der Verzicht auf den Einsatz fossiler Energien funktionieren. Auch Projektansätze, die auf ein Umdenken in der Mobilität ausgerichtet sind oder sich mit der klimafreundlichen Gestaltung von Vereinsgrundstücken beschäftigen, sind zur Wettbewerbsteilnahme berechtigt. Fantasie ist gefragt, denn der wollen wir keine Grenzen setzen, solange sie sich mit einer klimafreundlichen, grünen Zukunft beschäftigen oder einen aktiven Beitrag für uns alle leisten.
Bei unserem Wettbewerb mitmachen können alle eingetragenen Vereine, egal ob Fördervereine von Schulen oder Kindergärten, Sportvereine oder Heimatvereine. Bewerben müssen sie sich online auf unserer Projektwebseite wir-hier-jetzt.com. Zeit dafür ist bis zum 31. Dezember 2024.
Und wie geht es weiter?
Nach dem Einsendeschluss trifft die Wettbewerbsjury eine Vorauswahl, die im Laufe des Januar auf der Projektwebseite bekanntgegeben wird. Die Entscheidung über die prämierten Projekte treffen dann die Besucher der Webseite. Sie können ihr persönliches Gewinnerprojekt mit ihrer Stimme bewerten und unterstützen. Gewinnen werden die fünf Projekte mit den meisten Stimmen. Wir sind schon jetzt sehr gespannt!