Immer mehr Menschen wollen auf Plastik im Alltag verzichten oder es durch alternative Verpackungsmaterialien ersetzen. Dahinter steckt kein kurzlebiger Trend, sondern ein bewusster Umgang für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ob Zero Waste im Alltag oder plastikfreie Weihnachten, der Umgang mit ökologischen Materialien ist spielend einfach und nicht teuer. hallonachbar.de stellt fünf Verpackungen vor, die umweltfreundlich sind – ein alter Bekannter ist auch dabei.
1. Bienenwachstücher
Bienenwachstücher können prima für Käse, Wurst oder andere Lebensmittel verwendet werden. Frischhaltefolie aus Plastik braucht man damit nicht mehr. Sie ersetzen auch Alufolie, die bei der Produktion sehr viele Chemikalien beanspruchen. Bienenwachstücher sind eigentlich ein Baumwolltuch, das mit Bienenwachs überzogen wurde. Sie können problemlos in der Spüle mit der Hand, Seife und kaltem Wasser abgewaschen werden. Nicht in die Spülmaschine legen. Auch zum Einfrieren kann man die ökologisch wertvolle Verpackung benutzen.
2. Graspapier
Die nachhaltige Verpackung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Seit Frühjahr 2021 sind etwa auch Burger bei McDonald’s in nachhaltigem Graspapier eingepackt. Die Grasfasern für die Verpackung stammen aus Deutschland und sind vielseitig einsetzbar. Die Produktion findet rein mechanisch und ohne chemische Aufbereitung statt, verursacht rund 95 Prozent weniger CO2-Emissionen, benötigt kaum Wasser und nur wenig Energie. Im Online-Shop von Creapaper gibt es gute Auswahl von Produkten: www.creapaper.de
3. Jutebeutel
Der Klassiker, der alle paar Jahre wieder in Mode kommt. Jutebeutel kamen bereits in den 1970er-Jahren zum Einsatz und haben sich von der einstigen Ökotüte längst zum beliebten zum Lifestyle-Produkt entwickelt. Das Material besteht aus Bastfaser und ist nahezu unkaputtbar. Ob für den Supermarkt-Einkauf, Altpapier, Altglas oder als Sportbeutel – der umweltverträgliche Alleskönner ist vielseitig einsetzbar. Eine schöne Auswahl gibt es etwa im Online-Shop vom Avocado Store.
4. Lunchbox aus Pappe
Lunchboxen aus Karton sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar und können in der Regel auch mehrfach benutzt werden. Dazu reinigt man die Innenseite mit etwas Spülmittel und Wasser. Da die Innenseite oft mit Wachs beschichtet ist, geht auch die Kartonage nicht kaputt. Eine Auswahl an „grünen Boxen“ gibt es etwa auf www.biologischverpacken.de
5. Strohhalm aus Glas
Keine Verpackung, aber vor allem im Sommer oder beim Kindergeburtstag ein willkommener Begleiter. Statt aus dem Plastikstrohhalm, trinkt man die Limo aus schönen Glasstrohhalmen, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch sehr robust und spülmaschinenfest. Eine gute Auswahl an verschieden Modellen findet man etwa auf www.halm.co
Auch Plastikverpackungen sollte man am besten vielseitig zum Einsatz bringen. Etwa die 500-ml-Eispackung, die auch nach dem Verzehr noch als Brotbox oder zum Sammeln von grünen Abfällen (Kaffee-, Speisereste, Obstschalen, etc.) taugt. Am besten beim Einkaufen nach Alternativen für Plastik suchen – Speisen wie Joghurt, Obst oder Brot müssen nicht in Plastik verpackt werden.