Murmelbahn aus Klopapierrollen – Bauprojekt für kleine Tüftler
Nichts ist spannender, als eine selbstgebaute Murmelbahn, die sich immer wieder erweitern lässt. Hier können Kinder ausprobieren, tüfteln und experimentieren – und das mit einfachen Materialien, die sonst oft achtlos weggeworfen werden.
Das brauchen Sie:
- Leere Klopapier- oder Küchenrollen
- Schere oder Cutter (bei kleinen Kindern bitte von Erwachsenen übernehmen)
- Klebeband oder Heißkleber
- Eine große Pappe oder eine freie Wand als Untergrund
- Murmeln oder kleine Kugeln
So geht’s:
Zuerst dürfen die Kinder die Klopapierrollen bunt bemalen oder mit Stickern verzieren. Danach schneiden Sie die Rollen längs durch oder lassen sie ganz. Nun werden die Rollen schräg versetzt an einer großen Pappe oder direkt an einer Tür oder Wand befestigt (mit ablösbarem Klebeband). Jetzt kann ausprobiert werden: Welche Bahn ist am schnellsten? Wo muss die Murmel noch mehr Schwung bekommen? Hier sind Kreativität und Geduld gefragt!
Wer möchte, kann zusätzlich Pappreste oder Stoffstücke verwenden, um Tunnel oder kleine Hindernisse einzubauen – so wird jede Murmelbahn einzigartig!
Lerneffekt: Spielerisch entdecken Kinder physikalische Prinzipien wie Schwerkraft und Geschwindigkeit – und haben dabei riesigen Spaß!
Pflanzenschilder aus alten Löffeln – Frühling für kleine Gärtner
Während es draußen regnet, können Sie mit Ihren Kindern drinnen die ersten Vorbereitungen für den Garten oder den Balkon treffen. Alte Löffel, die nicht mehr benutzt werden, verwandeln sich mit etwas Farbe in farbenfrohe Pflanzenschilder, die später draußen für Ordnung sorgen.
Das brauchen Sie:
- Alte Löffel (Metall oder Holz)
- Acrylfarben oder Nagellack
- Permanentmarker
So geht’s:
Kinder lieben es, mit Farben zu experimentieren! Lassen Sie sie die Löffel bunt bemalen – gerne mit Mustern, Punkten oder kleinen Bildern. Nach dem Trocknen können sie die Namen der Kräuter oder Blumen darauf schreiben (bei kleineren Kindern übernehmen das die Erwachsenen). Und wenn der Regen nachlässt, dürfen die Pflanzenschilder gleich in die Erde gesteckt werden!
Wer keinen Garten hat, kann zusammen mit den Kindern kleine Kräuter in Joghurtbechern oder Tetrapaks anpflanzen – so wird das Gärtnern auf der Fensterbank zum Abenteuer!
Lerneffekt: Kinder erleben hautnah, wie Pflanzen wachsen, und lernen spielerisch, dass viele Materialien eine zweite Chance bekommen können.
Windlichter aus alten Gläsern – Kreatives Leuchten für dunkle Tage
Ein regnerischer Nachmittag lässt sich wunderbar mit bunten Windlichtern verschönern. Anstatt leere Marmeladengläser wegzuwerfen, bekommen sie mit ein bisschen Kreativität ein neues Leben als stimmungsvolle Deko für drinnen und draußen.
Das brauchen Sie:
- Leere Marmeladen- oder Senfgläser
- Seidenpapier oder alte Zeitschriften
- Bastelleim oder Tapetenkleister
- Pinsel
- Ein Teelicht oder eine kleine LED-Lampe
So geht’s:
Die Kinder dürfen nach Herzenslust das Seidenpapier in Stücke reißen (das allein macht schon Spaß!) und auf die Gläser kleben. Wer es natürlicher mag, kann gepresste Blätter oder Blüten verwenden. Sobald alles getrocknet ist, kommt ein Teelicht hinein – und das selbstgemachte Windlicht verbreitet eine wunderschöne Atmosphäre.
Ein Windlicht ist auch ein schönes Geschenk für Großeltern oder Freunde – kombiniert mit einer selbst gestalteten Karte wird es zu einem echten Hingucker.
Lerneffekt: Beim Gestalten lernen Kinder, wie einfach sich Dinge aus dem Alltag kreativ weiterverwenden lassen.
Regenmacher aus Küchenpapierrollen – Musikalischer Frühlingszauber
Wenn der Regen draußen prasselt, können Kinder drinnen ihre eigenen Geräusche erzeugen – mit einem selbst gebauten Regenmacher!
Das brauchen Sie:
- Eine leere Küchenrolle
- Reis, kleine Steinchen oder Linsen als Füllung
- Alufolie oder Draht (für den Klang)
- Klebeband, Schere, Papier und Farben zur Dekoration
So geht’s:
Ein Ende der Küchenrolle mit Papier und Klebeband verschließen. Dann eine lange, schmale Alufolien-Spirale hineinstecken – sie verlangsamt das Rieselgeräusch. Nun Reis oder kleine Linsen einfüllen (nicht zu viel, damit das Geräusch schön sanft klingt). Das zweite Ende verschließen, die Rolle bunt bemalen – und schon kann das „Regenkonzert“ beginnen!
Wer mehrere Regenmacher bastelt, kann gemeinsam ein kleines Frühlingsorchester veranstalten!
Lerneffekt: Kinder erleben akustisch, wie verschiedene Materialien klingen, und entwickeln ein Gefühl für Rhythmus und Musik.
Fazit: Regenwetter? Perfekt zum Basteln!
Lange Regentage müssen nicht langweilig sein – sie sind die perfekte Gelegenheit, um gemeinsam kreativ zu werden! Mit einer selbst gebauten Murmelbahn, bunten Pflanzenschildern oder leuchtenden Windlichtern entstehen nicht nur schöne Dinge, sondern auch wertvolle gemeinsame Erinnerungen. Ganz nebenbei entdecken Kinder spielerisch, dass sich aus vermeintlich alltäglichen Dingen noch so viel mehr machen lässt.
Also schnappen Sie sich Farben, Kleber und Schere – und machen Sie aus dem nächsten Regentag einen Bastelspaß-Tag!