1. In Deutschland scheint nie die Sonne? Schlechter Witz! Im internationalen Ranking des produzierten Solarstroms liegt Deutschland auf Position 4. Die ersten drei Plätze belegen China, die USA und Japan.
2. Die durchschnittliche Lebensdauer von kristallinen Solarzellen wird auf etwa 30 Jahre geschätzt. Solarzellen liefern mit zunehmendem Alter geringfügig weniger Strom, wodurch der Wirkungsgrad der PV-Anlage sinkt.
3. Das größte Photovoltaik-Kraftwerk der Welt steht in China. In der Wüste der abgelegenen Provinz Qinghai wurde im Oktober 2020 ein 2,2 Gigawatt-Photovoltaik-Kraftwerk ans Netz angeschlossen.
4. In einer Stunde liefert die Sonne soviel Energie, dass man die gesamte Welt ein Jahr lang damit versorgen könnte.
5. Über 1.900 Sonnenstunden wurden 2020 in Deutschland gemessen. Das macht etwa 22 Prozent des gesamten Jahres aus.
6. Berücksichtigt man Herstellung und Entsorgung, setzt Photovoltaik pro produzierter Kilowattstunde 50 Gramm CO2 frei. Zum Vergleich: Bei Braunkohle sind es über 1.000, bei Erdgas immerhin knapp 500 Gramm.
7. Die Investitionskosten für PV-Anlagen sind seit 2008 um 75 Prozent gesunken. Hauptgrund dafür ist der technologische Fortschritt in der Herstellung.
8. Knapp 2 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es in Deutschland – Tendenz steigend. Das entsprach 2020 einer Nennleistung von 54 Gigawatt (GW) und einer Erzeugung von 50,7 Terawattstunden (TWh) Strom.
9. 9,3 Prozent des Brutto-Stromverbrauchs wurde 2020 in Deutschland durch Sonnenenergie gedeckt. Zum Vergleich: In 2010 waren es noch unter zwei Prozent.
(Quellen: statista.com)