1. Alte Heizungspumpen
Die Nummer Eins unter den Stromfressern im Haushalt sind veraltete Heizungspumpen. Mit durchschnittlich 520 bis 800 kWh pro Jahr kurbeln sie den Stromverbrauch ordentlich an. Sollte diese bereits mehr als 20 Jahre gedient haben, wird es Zeit für eine neue Pumpe zum Heizen. Immerhin kann der Wechsel zu einem aktuellen Modell bis zu 80 Prozent der Stromkosten einsparen, da diese ihre Leistung nach Bedarf regulieren kann und im Sommer sogar ganz aus bleibt. Neue Heizgeräte muss man nicht zwangsläufig kaufen, sondern kann diese auch leihen.
2. Elektrischer Herd
Tägliches Kochen sorgt für einen hohen Energieverbrauch. Etwa 445 kWh im Jahr fallen lediglich für die Nutzung des elektrischen Herds an. Wer hier Geld sparen möchte, kann auf einfache Tricks zurückgreifen: Achten Sie darauf, dass der verwendete Topf zur Plattengröße passt, um keinen Strom zu verschwenden. Schalten Sie außerdem den Herd gerne etwas früher als nötig aus, um die Restwärme für die erforderliche Garzeit zu verwenden.
3. Gefrierschrank
Mit einem jährlichen Stromverbrauch von circa 415 kWh landet der Gefrierschrank auf Platz Drei der größten Stromfresser. Der Grund dafür ist die ununterbrochene Laufzeit. Deshalb ist es wichtig, die Tür nur kurz zu öffnen, um den gewünschten Inhalt zu entnehmen. Je länger diese offen steht, desto mehr Energie wir benötigt, um die ursprüngliche Temperatur wieder herzustellen. Auch der Standort spielt beim Gefrierschrank eine Rolle. Er sollte möglichst nicht neben dem Herd oder der Heizung positioniert werden, da von diesen Geräten Wärme abgestrahlt wird.
4. Kühlschrank
Der vierte Platz der Stromfresser im Haus kommt auch aus der Küche und wird mit durchschnittlich 330 kWh vom Kühlschrank belegt. Das liegt ebenso wie beim Gefrierschrank am dauerhaften Einsatz des Geräts. Wer seine Einkäufe ordentlich im Kühlgerät platziert, spart sich Zeit beim Suchen und kann somit die Tür schneller schließen. Achten Sie bereits bei Kauf auf einen niedrigen Verbrauch, um die Stromrechnung zu schonen. Wussten Sie, dass sich seit dem 1. März 2021 die EU-Energielabel geändert haben? Für eine verbesserte Vergleichbarkeit der einzelnen Elektrogeräte wurden diese auf die Effizienzklassen von A (beste) bis G (schlechteste) angepasst. Klassen wie A+, A++ und A+++ sind also Geschichte.
5. Beleuchtung
„Es werde Licht“ muss nicht immer teuer sein. Wer seine herkömmlichen Glühbirnen gegen Energiesparlampen austauscht, kann im Jahr bis zu einem Fünftel der Stromkosten sparen und einen übermäßig hohen Verbrauch vermeiden. In einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt Beleuchtung fallen jährlich etwa 330 kWh für die Beleuchtung an. Wer den Verbrauch noch stärker senken möchte, muss nicht im Dunkeln sitzen, sondern nutzt LED-Lampen.
- Wäsche bei 30 Grad und im Eco-Programm waschen: Oft reicht die Waschleistung und die geringere Temperatur aus. Nur Bettwäsche und Handtücher sollte man mit 60 Grad waschen.
- Heizkosten senken: Jeder Mensch hat seine persönliche Wohlfühltemperatur. Eine Reduktion von nur ein bis zwei Grad an der Heizung sorgt für deutlich weniger CO2- Emissionen und wirkt sich nachhaltig auf Umwelt und Klima aus.
- Stromgeräte im Stand-by-Modus: Durch Steckerleisten mit Schalter kann man etwa Fernseher oder Musikanlage über Nacht oder bevor es in den Urlaub geht, komplett abschalten. So spart man Geld bei der nächsten Stromrechnung.