Lange Tage im Büro? Flexibles Arbeiten sorgt bei den meisten Menschen für mehr Zufriedenheit. Heute gehört mobiles Arbeiten in den eigenen vier Wänden für viele zumindest an einigen Tagen der Woche dazu. Bei der Einrichtung des häuslichen Arbeitsplatzes sollte man aber einige Dinge beachten, insbesondere was die Beleuchtung angeht.
Mischung aus künstlichem Licht und Tageslicht
Grundsätzlich gilt: Eine Mischung aus Tageslicht und künstlichem Licht im Homeoffice ist das Optimum. Gerade im Winter muss man aber einen Großteil der Arbeitszeit mitunter ohne natürliches Licht von draußen auskommen. Tisch- oder Standleuchten mit einer Beleuchtungsstärke von 500 Lux gelten als Standard, dafür braucht man eine Quelle oder Glühbirne mit 1000 Lumen. Je näher der Arbeitstisch am Fenster positioniert ist, desto besser. Beim Einrichten aber unbedingt darauf achten, dass die Leuchten nicht direkt auf den Bildschirm leuchten, damit man blendefrei arbeiten kann.
Im Gegensatz zu verschiedenfarbigen (LED-)Leuchten im Wohnzimmer oder Schlafbereich, wo man gerne gemütlich-schummriges Licht zum Einsatz bringt, sind Leuchten am Arbeitsplatz am besten in neutralweißem Licht gehalten. Produktivität und Konzentration bleiben am höchsten, wenn auch die Lichtsituation "angemessen" ist. Viele Hersteller bieten daher auch intelligente Lampen an, die sich im Bereich der Lichtwärme steuern lassen und auf den Einfluss von Tageslicht reagieren und sich automatisch anpassen.
Es kommt auf das richtige Lichtkonzept an
Die eine richtige Homeoffice-Beleuchtung oder gar -Lampe gibt es nicht. Als besonders effektiv hat sich erwiesen, wenn man mehrere (kleine) Lichtquellen im Raum anbringt, um so für harmonische Lichtverhältnisse zu sorgen. Moderne LED-Lampen sind energiesparend, langlebig und in jeder Drogerie zu bekommen. Ein absolutes No-Go ist das Arbeiten in völliger Dunkelheit. Was für manche vielleicht Kino-Feeling bedeutet, ist für die Augen erhöhte Arbeit. Bei vielen Programmen und Apps lässt sich bereits der Dark-Modus aktivieren, bei dem die Grundflächen auf dem Bildschirm in Schwarz und nicht in hellem Weiß leuchten. Das schont die Augen und beugt vor Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche vor. Ein richtiges Lichtkonzept im Homeoffice lässt sich auch gut über verschiedene Smart-Home-Komponenten steuern.