Bereit für den nächsten Netflix-Marathon? Die lange „Herr der Ringe“-Nacht? Oder findet im Heimkino die private Klassikerreihe mit „Casablanca“ und „Lawrence von Arabien“ statt? In Zeiten von Corona-Virus und geschlossenen Kinos ist Kreativität gefragt – gerade beim Thema Home Entertainment kann man spielerisch leicht das eigene Wohnzimmer in einen echten Filmtempel umwandeln. Die gute Nachricht: Gute Technik muss nicht teuer sein. hallonachbar.de hat sich nach günstigen Möglichkeiten umgesehen.
4K-Fernseher: Bildqualität mit einem Hauch von Cinemascope
Viele Hobby-Cineasten sind bereits in Besitz eines Smart TVs oder eines Modells mit HD-Qualität, mit denen man eine hervorragende Bildqualität erzielen kann. Noch authentischer und kinoreicher wird das Homekino-Erlebnis aber durch die Anschaffung eines 4K-Modells. Klassisches Fernsehen wird zwar nach wie vor in HD ausgestrahlt, dafür gibt es bereits allerhand Serien, Dokus und Filme bei Netflix oder Amazon Prime, die man in 4K-Qualität abspielen kann. Hat das TV-Modell zusätzlich auch eine HDR-Unterstützung (High Dynamic Range), gibt es noch sattere Farben und Kontraste. Preislich liegen die Modelle bei 500 bis 1.000 Euro, je nachdem mit welcher Größe und Bildschirmdiagonale man gucken möchte. Für 600 Euro bekommt man aber bereits einen üppigen 56-Zoll-Fernseher. Mittlerweile gibt es sogar 8K-Fernseher, allerdings gibt es für die kostspielige Technik noch generell zu wenig passende Inhalte. Die Modelle gehen bei knapp 2.500 Euro los.
Beamer: Die bessere Wahl als 4K-Fernseher?
Wer große und weiße Wände hat, dürfte jetzt ins Grübeln kommen. Im Vergleich zu großen Fernsehern mit Bildschirmdiagonalen bis zu zwei Metern, sind Full-HD-Beamer die deutlich elegantere und vor allem platzsparende Variante. Außerdem sorgt das projizierte Bild für wirkliches Kinoflair, viele Filmfans richten sich zu Hause sogar einen eigenen Kinoraum ein, wo der Beamer permanent steht. Gute Einsteigermodelle kosten zwischen 500 und 1.000 Euro, die Bilddiagonale lässt sich mitunter auf unglaubliche 13 Meter spreizen – in diesem Fall eher eine Angelegenheit für ein Hinterhof- und kein Wohnzimmerkino. 3.000 Lumen Bildhelligkeit sollte das gewünschte Gerät mitbringen, damit man ein gutes Bild bekommt. Manche Full-HD-Beamer haben integrierte Soundquellen – für den gewünschten Kinoeffekt sollte man aber den Beamer mit Bluetooth-Boxen koppeln.
Der Klang: Soundbars sorgen für akustische Atmosphäre
Der richtige Sound im Heimkino-System ist fast genauso wichtig wie das optimale Bild. Meist kommt dabei ein 5.1-System zum Einsatz. Der Ton wird dabei über fünf Kanäle übertragen - zwei Frontlautsprecher, einen Center und zwei hinter den Zuschauern. Zusätzlich sorgt ein Subwoofer für brummig angenehmen Bass. Eine 5.1-Anlage sorgt für satten Raumklang – am besten man probiert aus, wo sich geeignete Positionen für die Lautsprecher befinden. Gut zu wissen: Entsprechende Hardware kommt erst dann richtig zur Geltung, wenn man auch die entsprechende Qualität hat, also am besten 4K-Bluray sowie einen damit kompatiblen Fernseher oder Beamer. Wer keine Lust oder Platz für mehrere Lautsprecher-Elemente hat, kann auch zur Soundbar mit Virtual Surround Sound greifen. Die wird neben dem Fernseher positioniert und sorgt ebenfalls für amtliche Klangerlebnisse.
Fazit: Bild und Klang in perfekter Abstimmung – eine Frage der Vorlieben
Ob 4K-Fernseher oder Beamer mit externen Boxen oder Soundbars, man kann unzählige Komponenten miteinander kombinieren und koppeln. Oft entscheidet der zur Verfügung stehende Platz über die Auswahlmöglichkeiten. Mittlerweile gibt es auch Hersteller, die Komplettpakete bestehend aus BluRay-Player und Soundsystem anbieten. Mit einer Investition von insgesamt knapp 1.000 Euro hat man auf jeden Fall in gute Qualität investiert. Jetzt fehlt nur noch frisches Popcorn für den Kinoabend – und die passende Filmwahl.