9:00 Uhr: E-Mails am Esstisch
„Mein Wohnzimmer ist auch mein Büro“, sagt André Meier, der morgens zuerst seine E-Mails checkt. „Ich schaue, ob neue Anfragen reingekommen sind, und plane die Photovoltaikanlagen und Stromspeicher für meine Kunden.“ Vorher hat er sich das jeweilige Haus selbst angeschaut, Fotos per Drohne gemacht und den Bedarf ermittelt. Wo passen wie viele Module hin? Wird ein Speicher benötigt? Eine Wallbox? „Bei uns kommt alles aus einer Hand – aus meiner“, sagt der 43-Jährige mit einem Lächeln. „Ich plane die komplette Anlage, erstelle das Angebot und komme auch am Schluss zur Abnahme und Einweisung.“ André Meier hat im vergangenen Jahr mehr als 170 Photovoltaikanlagen und auch zahlreiche Stromspeicher und Wallboxen verkauft und ist stolz darauf, damit die Energiewende voranzutreiben.
Solarenergie: Einstieg in die private Energiewende
10:00 Uhr: Elektrisch im Einsatz
Fast jeden Tag hat André Meier Termine bei seinen Kunden in Berlin und Brandenburg. Dorthin fährt er mit seinem Elektroauto, das mit selbst erzeugtem Strom läuft. „Ich bin auch privat ein Riesenfan von Solarenergie“, erklärt André Meier. „Unser Hausdach und den Carport habe ich bereits mit Photovoltaik ausgestattet – bald ist auch der Hasenstall dran!“ Heute ist er bei seinem Kunden Jürgen Weimann. Dieser hat ein altes Haus energetisch saniert, inklusive PV-Anlage, Stromspeicher, Wallbox und Wärmepumpe. „Mich hat überzeugt, dass ich bei EWE die ganze Anlage erst bezahlen muss, wenn sie fertig ist. Die Solartechnik gibt es seit Anfang des Jahres zur Pacht. Das vereinfacht den Einstieg in die private Energiewende“, sagt der 43-Jährige.
Energie aufladen an den Seen in der Region
18:00 Uhr: Entspannt in den Feierabend paddeln
Nach Feierabend lädt André Meier dann seine eigenen Speicher auf – beim Kanufahren auf dem Straussee. Der liegt gleich um die Ecke und lockt mit Urlaubsfeeling in der Natur. „Das ist ein schöner Ausgleich zum Job“, findet André Meier. „Gemeinsam mit Frau und Sohn paddele ich abends öfter eine Runde zur Eisdiele.“ Die beiden hat der Energieberater übrigens auch schon angesteckt mit seiner Leidenschaft für Photovoltaik. „Wäsche waschen wir meistens an sonnigen Tagen und sogar mein Junior lädt das Tablet nur dann, wenn unsere Anlage genug Strom produziert.“ In den vergangenen Jahren war ihr Haushalt zu knapp 80 Prozent autark. „Wer diesen Schritt einmal gegangen ist, bereut es nicht“, sagt er. „Ich jedenfalls freue mich immer doppelt, wenn die Sonne scheint!