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    Solar-Powerbanks: Die umweltfreundliche Energiequelle für unterwegs

    Solar-Powerbanks sind portablen Ladegerät mit einem Solarpanel. Ist der Akku einmal leer, kann er über das Sonnenlicht wieder aufgeladen werden. Welche Vorteile sie haben und worauf es beim Kauf zu achten gilt, erfahren Sie hier.

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    In einer Welt, die zunehmend auf mobile Geräte angewiesen ist, sind Powerbanks zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden. Eine innovative Variante dieser tragbaren Ladegeräte sind Solar-Powerbanks, die nicht nur durch ihre Funktionalität, sondern auch durch ihre Umweltfreundlichkeit punkten. Doch was genau sind Solar-Powerbanks, welche Vor- und Nachteile bieten sie, und worauf sollte man beim Kauf achten?

    Was sind Solar-Powerbanks?

    Solar-Powerbanks sind tragbare Ladegeräte, die mit einem integrierten Solarpanel ausgestattet sind. Diese Geräte nutzen Sonnenenergie, um ihre internen Batterien aufzuladen, und können diese gespeicherte Energie dann verwenden, um Smartphones, Tablets und andere elektronische Geräte aufzuladen. Sie sind besonders nützlich für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Camping oder Reisen, wo der Zugang zu herkömmlichen Stromquellen eingeschränkt ist.

    Das sind die Vorteile von Solar-Powerbanks

    • Unabhängigkeit von Stromquellen: Mit einer Solar-Powerbank sind Sie nicht auf Steckdosen angewiesen. Solange die Sonne scheint, können Sie Ihre Geräte aufladen, was besonders in abgelegenen Gegenden von Vorteil ist.
    • Umweltfreundlichkeit: Solar-Powerbanks nutzen eine erneuerbare Energiequelle, die Sonne, was sie zu einer umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Powerbanks macht. Sie reduzieren den Bedarf an fossilen Brennstoffen und tragen zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei.
    • Vielseitigkeit: Viele Solar-Powerbanks sind mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, wie zum Beispiel LED-Taschenlampen oder wasserfesten Gehäusen, die sie ideal für den Outdoor-Einsatz machen.
    • Kostenersparnis: Die Beträge mögen minimal sein. Aber langfristig können Solar-Powerbanks helfen, Stromkosten zu sparen, da sie die kostenlose Energie der Sonne nutzen.

    Wichtig: Das Solarpanel sollte eine Fläche von etwa 15 x 10 cm oder mehr haben, um genügend Sonnenlicht einzufangen. Mit einem Solarpanel dieser Größe und Leistung kann man bei optimalen Bedingungen (direkte Sonneneinstrahlung) etwa 200 bis 300 mAh, also Milliamperestunden, generieren. Das bedeutet, dass es mehrere Stunden dauern kann, um die Powerbank ausreichend aufzuladen, um beispielsweise ein Smartphone vollständig zu laden, da die meisten Smartphones Batteriekapazitäten zwischen 2.500 und 4.000 mAh haben.

    Die Nachteile von Solar-Powerbanks

    Solar-Powerbanks bieten viele Vorteile, doch es gibt auch einige Nachteile, die man beachten sollte. Ein wesentlicher Nachteil ist die Ladegeschwindigkeit. Das Aufladen über Solarenergie kann deutlich länger dauern als das Laden über eine Steckdose, da die Effizienz stark von der Größe des Solarpanels und den Wetterbedingungen abhängt.

    Zudem sind Solar-Powerbanks oft größer und schwerer als herkömmliche Powerbank-Modelle, da Solarpanels erforderlich sind, um eine nennenswerte Menge an Energie zu speichern. Dies kann sie unhandlicher machen und belasten, besonders wenn man viel unterwegs ist.

    Worauf sollte man beim Kauf achten?

    Beim Kauf einer Solar-Powerbank gibt es mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Gerät Ihren Bedürfnissen entspricht und eine zuverlässige Leistung bietet. Hier sind einige entscheidende Punkte, auf die Sie achten sollten:

    • Kapazität: Überlegen Sie, wie oft Sie Ihre Geräte aufladen müssen, und wählen Sie eine Powerbank mit ausreichender Kapazität. Für Smartphones sind Modelle mit mindestens 10.000 mAh empfehlenswert, da sie ein durchschnittliches Smartphone etwa zwei- bis dreimal vollständig aufladen können. Wenn Sie Tablets oder Laptops aufladen möchten, sollten Sie eine Kapazität von 20.000 mAh oder mehr in Betracht ziehen.
    • Größe des Solarpanels: Die Effizienz des Solarpanels ist entscheidend für die Ladezeit. Ein Solarpanel mit einer Leistung von 1 bis 2 Watt kann bei direkter Sonneneinstrahlung etwa 200 bis 300 mAh pro Stunde liefern. Für eine nennenswerte Nutzung der Solar-Funktion sollten Sie ein Modell mit mindestens 2 bis 5 Watt wählen, um die Ladezeiten zu optimieren.
    • Ladegeschwindigkeit: Achten Sie auf die Ausgangsleistung der Powerbank. Eine Ausgangsleistung von 10 Watt (5V/2A) ist gut für das schnelle Laden von Smartphones. Für Geräte wie Tablets, die mehr Energie benötigen, sollten Sie nach Modellen mit 18 Watt oder mehr (z.B. Quick Charge 3.0 oder USB-C Power Delivery) suchen.
    • Robustheit und Wetterbeständigkeit: Wenn Sie die Powerbank für Outdoor-Aktivitäten nutzen möchten, achten Sie auf die Schutzklasse. Eine Schutzart von IPX4 oder höher bedeutet, dass die Powerbank spritzwassergeschützt ist. Für noch mehr Schutz, z.B. gegen Staub und vollständiges Eintauchen in Wasser, suchen Sie nach IP67 oder IP68.
    • Zusätzliche Funktionen: Einige Solar-Powerbanks bieten nützliche Extras wie eingebaute LED-Taschenlampen, die bei Outdoor-Aktivitäten hilfreich sein können. Mehrere USB-Anschlüsse ermöglichen das gleichzeitige Laden mehrerer Geräte. Überlegen Sie, welche dieser Funktionen für Ihre Bedürfnisse sinnvoll sind.
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