Heimliche Energiefresser: 10 Fakten über Strom und Gas im Alltag
Im Alltag verstecken sich eine Reihe von Energiefressern, die man oft gar nicht auf dem Zettel hat. hallonachbar.de zeigt eine Auswahl und gibt Tipps, wie man im Haushalt, im Auto oder bei der Spielekonsole Energie sparen kann.
Mikrowelle: Dass eine Mikrowelle Strom verbraucht, wenn man Popcorn herstellt oder die Reste vom Vorabend erwärmt, ist keine Überraschung. Was die meisten jedoch nicht wissen: Die meiste Energie verbrauchen diese Geräte, während sie einfach in der Küche stehen und nichts tun. Mikrowellen werden immer nur sehr kurz eingeschaltet, aber wenn sie nicht benutzt werden, verbrauchen sie sehr viel Standby-Strom, weil sie die ganze Zeit in voller Einsatzbereitschaft sind. (Quelle: nationalgeographic.de) Bei Nicht-Einbaugeräten, die frei stehen, also besser bei Nichtbenutzung den Stecker ziehen!
Strommessgerät: Ca. 20 Euro kostet ein Strommessgerät, das man in jedem Baumarkt bekommt. Damit kann man den Verbrauch einzelner mutmaßlicher Stromfresser kontrollieren. (Quelle: verivox.de)
Stand-by-Modus: 115 Euro an Kosten für Stromverbrauch verursachen Geräte im Stand-by-Modus durchschnittlich pro Haushalt jedes Jahr. (Quelle: umweltbundesamt.de)
Heizungspumpe: Der größte Stromfresser wird oft gar nicht bemerkt: die Heizungspumpe. Sie pumpt das heiße Wasser in die Heizkörper und benötigt dafür Strom. Ist die Heizungspumpe veraltet oder falsch eingestellt, kann sie über 400 Kilowattstunden Strom unnötig verbrauchen. (Quelle: verivox.de)
Kaffeemaschine: Täglich wird in deutschen Haushalten Kaffee gebrüht. Wasser zu erhitzen ist stromintensiv, eine Kaffeemaschine braucht leicht 800 bis 1200 Watt Leistung. Frischen Kaffee lieber in Thermoskannen eingießen. Ein Durchschnittshaushalt spart somit etwa 40 Euro Stromkosten pro Jahr. (Quelle: energieverbraucher.de)
Warmwasser: 14 Prozent des Energieverbrauchs entfallen in Haushalten auf Warmwasser. In der Küche wie im Bad können Durchflussbegrenzer und wassersparende Duschköpfe den Verbrauch bis zu 30 Prozent senken. (Quelle: bmwk.de)
Heizung: Die Heizung sollte regelmäßig gewartet und an den Bedarf des jeweiligen Gebäudes angepasst werden. Damit können bis zu 15 Prozent Gas gespart werden. (Quelle: bmwk.de)
Elektroauto: Die optimale Form des energiesparenden Fahrens im E-Auto ist das sogenannte Segeln, also das freie Rollen lassen des Autos. Dabei wird die Schwungenergie des Pkw genutzt. Hierbei ist dann sogar die Rekuperation deaktiviert. (Quelle: adac.de)
Wärmepumpe im Auto: Verbraucher wie Klimaanlagen oder im Winter Innenraum-, Sitz- und Lenkradheizung sollten bewusst eingesetzt oder ausgeschaltet werden. Von Vorteil ist eine Wärmepumpe, sie erhöht die Energieeffizienz beim Heizen des Wageninneren in der kalten Jahreszeit. (Quelle: adac.de)
Spielekonsolen: Spielekonsolen fressen auch beim Streamen von Filmen jede Menge Energie. Doch Hersteller wie Sony und Microsoft ermuntern ihre Kunden, diese Funktionen zunehmend zu nutzen. Das Streamen von Filmen mit einer Konsole wie PlayStation 4 erfordert doppelt so viel Energie wie das Streamen des gleichen Films mit Netflix über eine Set-Top-Box und ungefähr 30 Mal so viel wie das Streamen des Films über Apple TV. (Quelle: nationalgeographic.de)
80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel
Wir unterstützen die Kampagne zum Energie sparen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.