Kühlschränke sind die einzigen Haushaltsgeräte, die rund um die Uhr im Einsatz sind. Besonders in den warmen Sommermonaten weiß man ihre Dienste zu schätzen, egal ob kühlendes Getränk, frische Milch oder Käse und weitere Lebensmittel, die für den optimalen Verzehr bestmöglich gelagert werden. Doch der buchstäblich coole Rund-um-die-Uhr-Service hat auch seinen Preis, vor allem in Zeiten gestiegener Energiekosten. Wer Energie sparen möchte, sollte zunächst prüfen, wie alt der Kühlschrank in der Küche ist. Ein 15 Jahre altes Gerät verbraucht im Schnitt 600 kWh Strom jährlich, während ein Kühlschrank mit dem besten Energielabel A+++ nur 170 kWh verbraucht. Weiteres Einsparungspotenzial hat hallonachbar.de in den folgenden fünf Energiespartipps zusammengefasst:
1. Optimalen Standort für den Kühlschrank wählen
Ein Kühlschrank ist nicht nur zum Kühlen da – er liebt auch eine kühle Umgebung. Je wärmer der Ort, an dem er steht, desto mehr müssen eingebaute Temperaturregulierer arbeiten, um für die gewünschte Temperatur zu sorgen. Daher den Kühlschrank nicht direkt neben Ofen und Herd stellen oder direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
2. Temperatur regulieren
Gleich kommen Freunde zum Grillen, jetzt noch schnell den Kühlschrank auf „5“ stellen, damit die Getränke schneller kühlen? Im Prinzip eine coole Idee, nur leider treibt das auch die Energiekosten schnell in die Höhe. Besser im Voraus planen und Getränke und andere Lebensmittel schon früher in den Kühlschrank stellen. Grundsätzlich reicht es völlig aus, den Temperaturregler permanent auf Stufe 1 (bei einer Einteilung von 1 bis 5) bzw. Stufe 2 (bei einer Einteilung von 1 bis 6 bzw. 1 bis 7) zu stellen. Sieben Grad im mittleren Fach gelten als optimale Temperatur.
3. Gut geordnet ist halb gespart
Ordnung ist das halbe Kühlschrank-Leben. Interessanterweise gibt es verschiedene Kälteregionen innerhalb des Kühlschranks, nach denen man auch die Lebensmittel einsortieren sollte. An der Rückwand und auf der Glasplatte ist es noch ein wenig kühler, als in den oberen Fächern oder in der Tür. Nach unten gehören daher leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Fisch, im mittleren Fach bewahrt man frische Milchprodukte am besten auf, ins oberste Fach gehören Käse & Co. Moderne Kühlschränke haben zudem ganz unten noch ein spezielles Frischefach für Obst und Gemüse.
4. Gekochte Speisen auskühlen lassen
Apropos Lebensmittelreste: Gekochte und übriggebliebene Speisen lassen sich gut bis zum nächsten Tag im Kühlschrank lagern. Dafür sollten sie aber vorher entsprechend abgekühlt sein. Warmes oder gar heißes Essen bringt den Kühlschrank zum Schwitzen – die Kühlaggregate müssen stärker arbeiten, die aufgenommene Wärme der Speisen herunterzukühlen. Das gleiche gilt, wenn man die Speisen im Tiefkühlfach einfrieren möchte.
5. Abtauen & Pause machen
Jeder Mensch braucht irgendwann Urlaub, das gleiche gilt für Kühlschränke. Wenn man selbst verreist und niemand zu Hause einhütet, sollte auch der Kühlschrank nicht arbeiten. Daher unbedingt die Stromversorgung trennen und die Kühlschranktür öffnen, wenn man Energie sparen möchte. Nachbarn freuen sich über Lebensmittelreste wie Milch, Joghurt oder Käse. Ein bevorstehender Urlaub ist auch der optimale Zeitpunkt, um das Gefrierfach abzutauen. Moderne Geräte haben sogar eine automatische Abtaufunktion integriert.