1. Es gibt verschiedene Quellen für Ökostrom: Windkraft, Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie und Kraft-Wärme-Kopplung.
2. Bei Geothermie wird gespeicherte Erdwärme genutzt, um zu heizen oder zu kühlen. Eine Wärmepumpe funktioniert etwa nach diesem Prinzip: Durch Erdwärmebohrung wird Energie aus der unteren Erdregionen gewonnen und anschließend auf das gewünschte Heizniveau angehoben. (Quelle: hallonachbar.de)
3. Wenn bei elektrischer Energie gleichzeitig die entstehende Wärme eingefangen wird, spricht man von Kraft-Wärme-Kopplung. Durch die kombinierte Nutzung können bis zu 40 Prozent Energie eingespart werden. (Quelle: bmwi.de)
4. Stichwort Kraft-Wärme-Kopplung: In dicht besiedelten Gebieten sollten überwiegend Wärmenetze die Wärmeversorgung übernehmen. Neben Wärme „nur“ großflächig zu verteilen, sammeln sie in Zukunft Wärme aus verschiedenen Quellen und verteilen sie an die Wärmeverbraucher – häufig mit niedrigeren Temperaturen als heute. (Quelle: bmwi.de)
5. 2020 standen erneuerbare Energien für 50,5 Prozent des deutschen Strom-Mixes. Kohle und Gas hatten einen Anteil von 24,1, beziehungsweise 12,1 Prozent. Atomkraftwerke kamen auf 12,5 Prozent. (Quelle: strom-report.de)
Grüne Grundversorgung im Video: EWE Smartgeberin Tomke erklärt, was es damit auf sich hat
Grünstrom wird Standard: Ab 1. Januar 2022 stellt EWE die Grundversorgung auf grünen Strom um.6. Bye-bye, Atomkraft: Ende 2022 sollen die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen – Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim2. (Quelle: bmu.de)
7. Manche Energienutzer befürchten, dass sie bei einem Ökostromtarif mitunter im Dunkeln sitzen – falls die Sonne mal nicht scheint oder Windkrafträder stillstehen. Weit gefehlt! Netzbetreiber sind in der Pflicht, Kunden stets mit einem alternativen Strommix zu versorgen. (Quelle: umweltbundesamt.de)
8. Im Jahr 2019 haben 12,67 Millionen Personen in Deutschland Ökostrom bezogen. Die Zahl ist seit 2015 konstant angestiegen, damals waren es noch 8,52 Millionen. (Quelle: statista.com)
9. Dänemark war 2020 das umweltfreundlichste Land der Welt. Das skandinavische Königreich erreichte im Environmental Performance Index (EPI) 2020 einen Indexwert von rund 82,5 Punkten (von möglichen 100) und belegte damit Platz 1 von 180 untersuchten Staaten. Berücksichtigt wurden dabei unter anderem verschiedene Kategorien wie Luftqualität, Ökosystemleistung, Abfallwirtschaft oder Biodiversität. Und Deutschland? Landete immerhin auf Platz 10. (Quelle: statista.com)
10. Am 1. Januar 2018 feierte der Ökostrom in Deutschland eine ganz besondere Premiere: Um sechs Uhr morgens erreichte der bundesdeutsche Ökostrom-Anteil im Gesamtnetz für kurze Zeit einen Wert von 100 Prozent. Das belegten damals Zahlen der Bundesnetzagentur. (Quelle: sueddeutsche.de)